Eine Warze ist eine Geschwulst, also eine flache Erhebung in der obersten Hautschicht (sog. Epidermis), welche durch Viren (sog. HPV Viren) ausgelöst werden. Diese nisten sich in den Hautzellen ein und vermehren sich in den Zellkernen. Das ist in der Regel gutartig, hat also keine weiteren gesundheitlichen Folgen. Es gibt aber auch Ausnahmen. In ganz seltenen Fällen können Warzen auch bösartig werden. Das ist meist dann der Fall, wenn man sie nicht behandelt.
Die Übertragung
Das Virus überträgt sich von Mensch zu Mensch über direkten Kontakt der Haut oder auch indirekt über Flächen und Gegenstände. Das beste Beispiel ist der Besuch einer Dusche im Hallenbad. Wer hier ohne Badeschuhe herumläuft, riskiert mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Ansteckung mit dem Virus. Über kleinste Verletzungen der Haut oder Schleimhäute kann dieser sich dann einnisten und die Warze bildet sich. Zwischen der Infektion und dem Ausbruch können schon mal mehrere Wochen oder Monate liegen.
Das Immunsystem
Sehr entscheidend, warum jemand eine Warze bekommt und warum eher nicht, ist das persönliche Immunsystem. Bei Menschen mit starkem Immunsystem haben es die Viren deutlich schwerer, eine Infektion zu verursachen und Warzen auszubilden. Sie werden vorher vom Körper bekämpft. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass mein Immunsystem kein wirksamer Schutz gegen Warzen ist. Ich bin einfach zu anfällig dafür. Bei Menschen mit einem sehr schlechten Immunsystem kann es schon mal der Fall sein, dass Warzen am ganzen Körper entstehen. Nicht selten sind dann neben den Händen und Füßen auch Gesicht und Geschlechtsorgane betroffen. In diesem Fall macht es aber keinen Sinn, diese selber zu behandeln. Hier ist immer der Weg zum Arzt Pflicht!